Zu Gast in Berlins neuer Mitte – Neujahrsempfang der Europacity
Die Europacity wächst und wächst: Nun wurde im Rohbau von QH CORE im zukünftigen Quartier Heidestrasse erstmals Neujahrsempfang gefeiert. Moderiert von bauwelt-Redakteur Jan Friedrich bildete eine Podiumsdiskussion zur Zukunft des neuen Stadtquartiers am Berliner Hauptbahnhof den Mittelpunkt des Abends.
Auf dem Podium sprachen neben Manfred Kühne, dem Leiter der Abteilung Städtebau und Projekte in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, die Architekten Stefan Forster und Hans-Joachim Paap wie auch die Landschaftsarchitektin Marianne Mommsen. Die lebhafte Diskussion umspannte Themen wie den Ausbau der Heidestraße zur zentralen Lebensader des Quartiers und die geplante Landschaftsarchitektur, ging aber auch kritische Stimmen ein: Während der leitende Architekt des Projekts, Hans-Joachim Paap von gmp, die beispielhafte wie kontinuierliche Planung lobte, stellte Stefan Forster aus Frankfurt am Main die wichtige Frage danach, wie beliebte Berliner Stadtviertel – Charlottenburg, Wilmersdorf oder Prenzlauer Berg – reproduziert werden können.
Für Marianne Mommsen lag die Antwort in der Begrünung und Pflege von Freiflächen: „Die Europacity entsteht als eine hochverdichtete Stadt. Wir sind sehr froh, dass wir die vielen städtischen Freiräume grün gestalten können, weil wir damit die Gebäude verbinden.“ Unterstützung kam von Manfred Kühne, der auf die angrenzende Wasserstraße einging – den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal, der durch Humboldt- und Nordhafen begrenzt wird: „Wir müssen diese Wasserläufe wiederbeleben. Das stärkt das positive Image der Europacity, die Lebensqualität und die Qualität der Freiräume.“
Thomas Bergander, Geschäftsführer von Taurecon und der Quartier Heidestraße GmbH, fasste den gelungenen Abend mit Blick auf die Zukunft zusammen: „Unser erster Neujahrsempfang zeigt, dass die Standortgemeinschaft Europacity eine sehr gute Interessenvertretung gegenüber der Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung ist. Die Europacity wird ein modernes Stadtquartier, sie wird beispielgebend für das Zusammenleben und Zusammenarbeiten der Menschen sein, für das Entstehen von neuen Nachbarschaften. Zugleich ist sie Vorreiter der modernen Stadtentwicklung zum Beispiel bei den Themen Mobilität und Digitalisierung.“