Hotspot im Quartier: Der Otto-Weidt-Platz nimmt Form an
Bald lässt es sich hier am Wasser sonnen, einkaufen, Kaffeepausen machen und den Nachbarn aus dem Kiez begegnen: Der Otto-Weidt-Platz, das künftige Zentrum der Europacity, nimmt nach und nach Gestalt an. Benannt wurde der Platz nach dem mutigen Betreiber einer Berliner Blindenwerkstatt, der in der Nazizeit zahlreichen jüdischen Menschen das Leben rettete.
Dem Beispiel der historischen Berliner Schmuckplätze folgend wird der Otto-Weidt-Platz einen inneren, von Grün geprägten Teil und einen äußeren, von steinernen Wegen geprägten Bereich umfassen. Zum Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal hin wird der Stadtplatz durch die Uferpromenade mit der großzügigen Freitreppe vervollständigt.
Der Golda-Meir-Steig, die neue stützenfreie Brücke von Osten über den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal, reicht zur Platzanlage herüber und wird bis zum Frühjahr 2021 komplett angeschlossen. Dann können Fußgänger und Radfahrer von Mitte kommend die Europacity von der Kieler Straße auf kurzem Weg erreichen.
Die ersten Wege am Platz sind bereits gepflastert und einige Sitzbänke sind installiert. Es sind die gleichen Bänke, die auf dem Dreiecksplatz im Quartier Heidestrasse stehen, sodass eine gestalterische Verbindung zwischen den Quartieren zu beiden Seiten der Heidestraße besteht.
Mittelpunkt und Blickfang auf dem Otto-Weidt-Platz wird ein großer Wasserstein aus dunkelgrauem Granit, der sich leicht aus der Fläche erhebt und von Sitzsteinen umgeben wird. Die Bewegungen des Wassers kontrastieren hier mit den steinernen Flächen und beleben das Bild.
Mit den fertiggestellten Grün- und Freiflächen und den Geschäften in den Erdgeschossen ist die Mischung bald komplett. Der Otto-Weidt-Platz wird ein urbaner Treffpunkt für lässige Flaneure, umtriebige Professionals und selbstverständlich auch für Anwohner im Pausen- oder Shoppingmodus.